Über mich

Ich hatte das grosse Glück auf einem Bauernhof umgeben von Kühen, Schweinen, Hühnern, Ziegen, Hunden und Katzen aufzuwachsen. Ich verbrachte immer sehr viel Zeit bei den Tieren und schon bald war es mein grösster Wunsch später einmal Tierärztin zu werden. Wir hatten viele Tiere, doch ich wünschte mir immer ein Pony. Zu meiner 1. Heilligen Kommunion bekam ich das Pony Soli. Auf ihm machte ich meine ersten Reitversüche. Parallel besuchte ich Reitstunden. So begann meine Beziehung zum Pferd. Mit Soli durfte ich viele, nicht immer unfallfreie, schöne Momente erleben. Auch startet ich mit ihm an meinen ersten Patrouillenritten und Gymkhanas.

Nach meiner Lehre als Bäcker-Konditorin hielt ich die Augen nach einem Springpferd offen, lief aber dabei an ein ausrangiertes Trabrennpferd. Faust du Vicomte konnte mein Herz schnell erobern und ich fand die Leidenschaft zum Trabrennsport. Mit „Foss“ begann ich mit dem Sulky zu fahren und startete die ersten lizenzfreien Rennen, welche wir auch immer auf den vorderen Rängen beendeten. Foss hatte leider gesundheitliche Probleme, welche mich nach nur drei Jahren zwangen, ihn zu erlösen.

Dies war eine sehr schwere Zeit für mich und ich wurde das Gefühl nie richtig los, dass man in einem früheren Stadium noch hätte helfen können.

Für mich war es sofort klar, dass ich wieder nach einem ausrangierten Traber Ausschau halten würde. Zu dieser Zeit wurde Nagano ausrangiert und fand den Weg zu mir. Er und Soli verstanden sich auf Anhieb und auch ich fand den Draht zu ihm. Durch Nagano konnte ich auch neue Kontakte in die Traberszene knüpfen, durch welche ich bis Heute regelmässig auf die Rennplätze als Fan oder zur Betreuung der Pferde komme.

Ich sah auch bei unseren Kühen immer wieder Fälle, bei denen ich glaubte, dass man die Schulmedizin noch hätte unterstützen können. So entschied ich mich Anfang 2012 die Ausbildung zu Tierheilpraktikerin in Angriff zu nehmen, welche genau meinen Wünschen entsprach. 20140425-_C8A3978IMG_4721